Die Kirchen im Dekanat Osterfeld


Legt man das Datum der Verleihung der Stadtrechte am 01. September 1874 (die Bildung der Landgemeinde Oberhausen erfolgte am 01. Februar 1862) zugrunde, wird Oberhausen als einer der jüngsten Städte des Ruhrgebiets 130 Jahre alt, Groß Oberhausen gibt es erst seit 75 Jahren. Einzelne Pfarrgemeinden können auf eine wesentlich längere Geschichte zurückblicken. Die Stadtkirche als organisatorische Einheit ist allerdings gerade erst einmal 46 Jahre jung, denn die Verwaltung für die Kirchengemeinden und damit auch die Stelle , bei der dort viele seelsorglichen Initiativen zusammenlaufen, wurde erst mit der Gründung des Bistums Essen am 01. Januar 1958 wieder zentralisiert. Bis dahin gehörten Sterkrade und Osterfeld seit der am 02. Februar 1823 erfolgten Neuaufteilung zum Bistum Münster, während das Kölner Erzbistum für Alt-Oberhausen seine jahrhundertelange Zuständigkeit behielt.

Das Dekanat Osterfeld wurde am 01. Januar 1962 gegründet. Erster Dechant war Ferdinand Küper (1962 – 1973), sein Nachfolger wurde Johannes Thiemann. Propst Karl Wehling übte das Amt des Dechanten von Osterfeld von Juli 1988 bis 1996 aus. Von 1996 bis Dezember 2003 bekleidete dieses Amt Propst Hans Ulrich Neikes.

Dem Dekanat gehören sieben Pfarrgemeinden an.

Am 01. 01. 2004 löste Ruhrbischof Dr. Felix Genn das seit Dezember 1961 selbständige Dekanat Osterfeld auf und gliedert die Pfarren dem Dekanat Sterkrade an. Pfarrer Hans-Jürgen Vogel (St. Josef Buschhausen) ist neuer Dechant.


St. Pankratius
St. Vinzenz
St. Marien
St. Judas Thaddäus

St. Franziskus in Oberhausen-Osterfeld

Die St. Franziskus-Pfarrgemeinde wurde am 01. Oktober 2002 aus den drei ehemaligen Pfarrgemeinden St. Antonius, St. Josef und St. Jakobus gegründet. Zu ihr gehören etwa 10000 Mitglieder.

St. Antonius
St. Josef
St. Jakobus


Das Ehrenmal

1923

Das Ehrenmal wird an der Poststraße, der heutigen Hans Sachs Straße, in einer halbrunden gemauerten Einfriedung errichtet. Das Bildnis stellt die Kreuzigungsgruppe mit Maria, Johannes und zwei Kinder dar. Sie ist ca. 3,5 m hoch und besteht aus Muschelkalk. Daneben stand eine Tafel mit den Namen der Gefallenen und der Jahreszahl 1914 – 1918.

1956

wurde das Ehrenmal entfernt um es hinterher an einen geeigneteren Platz wieder aufzustellen. Der Grund war, weil dort die St. Vinzenz Kirche entstehen sollte. Kurz darauf erhielt das Ehrenmal einen neuen Platz und zwar direkt an der Pankratius Kirche auf der Vikariestraße. Die Namenstafel ließ man weg dafür erweiterte man die Inschrift mit den Jahreszahlen 1939 – 1945.

1964

Das Ehrenmal erhält ihren neuen Platz in der vom städtischen Gartenbauamt im Schatten der Pankratiuskirche geschaffenen Grünanlage an der Vikariestraße. Die Namenstafel ließ man weg dafür erweiterte man die Inschrift mit den Jahreszahlen 1939 – 1945.